Nachruf Mohamed Hussein „Koko“ Nada
*31.10.1948 ꝉ 13.4.2022
Koko hat Squash gelebt!
Er startete als Squashtrainer mit seinem Bruder 1980 in Wien und kam danach nach Graz.
Er brachte vielen Menschen in Österreich Squash bei und trainierte mit allen Altersklassen (von 0 bis 100). Koko genoss es, die Zeit mit seinen Squashfreundinnen und -freunden zu verbringen.
Er war nicht nur am Court aktiv, sondern verwöhnte auch mit seinem guten Essen. Ihm war es wichtig, dass sich alle wohlfühlten. Er spielte mit allen, egal von welchem Verein, egal in welcher Anlage, Hauptsache alle hatten Freude am Squashsport.
Für Koko war die Squashszene ein Teil seiner Familie, deshalb war er auch ein Teil unserer Familie. Er war wahnsinnig stolz auf seine Tochter Fatima. Im Sommer war das Straßganger Bad sein zu Hause und Squash wurde nur ganz in der Früh oder abends gespielt. Wenn jemand Zeit hatte, konnte er es sich aber auch im Sommer immer einteilen.
Wenn er nicht selbst kochte, kannte er ein gutes Zulieferservice und an den Geburtstagen der Kinder, wartete er immer wieder mit Torten auf. Wenn man besonderes Glück hatte, konnte man seine Baklava genießen.
Viele steirische und österreichische Spitzenspielerinnen und -spieler begannen bei ihm Squash zu spielen oder trainierten einmal mit ihm. Er kannte alle, brachte auch Spielerinnen und Spieler mit gleichem Level zusammen und trieb so die Squashszene in Österreich voran.
In der Steiermark war Koko DAS Urgestein und bei Großveranstaltungen war er wahrscheinlich der Einzige, der fast alle kannte – auch die, die vor 40 Jahren gespielt hatten.
Unser Beileid gilt besonders seiner Tochter Fatima und Kokos ganzer Familie. Koko, Du wirst uns fehlen!